Widerspenstige kleine Biester, diese Worte. Zu einem Zeitpunkt reihen sie sich wie die süßen Klänge einer lebhaften Melodie aneinander, zu einem anderen drehen sie sich auf deiner Zunge herum und entschlüpfen deinem Mund mit den unsinnigsten Bedeutungen.
Es war bloß ein Traum, dem sie folgte
Fort von der Heimat, hinaus in das Land
Voll hellem Schein lockte sie, was doch so vergänglich war
Sehnsucht trieb sie an, Schritt um Schritt
Doch es heißt, niemals fand sie, was sie suchte
War ihr doch bestimmt, ruhelos auf ihren Pfad
Du bist allein. Ganz gleich, wie viele Freunde, Verwandte du um dich scharst, wie sehr du jemanden an deinem Leben Teil haben lässt, wie sehr du liebst... am Ende bist du doch immer und unwiderruflich allein.
Ich wusste das und es hat mich nie sonderlich gekümmert.
Erinnerungen... kaum mehr. Und doch war es einst ein Leben, verloren, doch nicht vergessen.
Sie erinnerte sich an den brennenden Schmerz, an den süßlich-salzigen Geschmack ihres eigenen Blutes auf den Lippen...
Und wieder ist ein Traum gestorben... verloren durch die Willkür der Menschen, die einen hoffenden Geist so nutzlos erscheinen lässt, da er doch nur wieder und wieder enttäuscht wird.
-Wurde noch einmal überarbeitet, einige Worte gelöscht, bzw. verbessert. Danke an sunshishi für ihre hilfreiche Kritik.-
Der Tag begann wie jeder andere.